Landkreis Dachau Wirtschaftsförderung

Ausbildungsbilanz 2024: Zuwanderungsgeschichte bei neuen Azubis

21. März 2025: Die Ausbildungslandschaft in Bayern zeigt im Jahr 2024 interessante Entwicklungen. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Auszubildenden mit Zuwanderungsgeschichte, der einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leistet.

Wichtige Zahlen im Überblick:

Neue IHK-Ausbildungsverträge: Im vergangenen Jahr wurden 8.251 Verträge mit jungen Menschen abgeschlossen, die einen ausländischen Pass besitzen.
Anstieg: Dies entspricht einem Anstieg von 9,9 Prozent im Vergleich zu 2023.
Anteil an Azubis: Jugendliche mit ausländischem Pass machen mittlerweile über 17 Prozent aller Azubis im ersten Lehrjahr aus.
Gesamtzahl neuer Azubis: In Bayern begannen insgesamt 48.421 neue Auszubildende eine Ausbildung in Industrie-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmen, was einem Rückgang von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Oberbayern im Fokus
In Oberbayern ist die Situation besonders bemerkenswert:

Zuwanderungsgeschichte: Mehr als jeder sechste neue Azubi hat eine Zuwanderungsgeschichte.
Zahlen in Oberbayern: Von den insgesamt 15.060 neuen Auszubildenden besitzen 2.789 einen ausländischen Pass.
Rückgang der Neueintragungen: Trotz dieser positiven Entwicklung ist auch in Oberbayern die Zahl der Neueintragungen um 2,2 Prozent gesunken.

Fazit

Die steigende Zahl von Auszubildenden mit Zuwanderungsgeschichte trägt dazu bei, den wachsenden Fachkräftemangel zumindest teilweise abzumildern. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Gesamtzahl der Neueintragungen zu stabilisieren und weiter zu erhöhen. Die bayerischen Ausbildungsbetriebe sind gefordert, attraktive Angebote zu schaffen und junge Talente aus verschiedenen Hintergründen willkommen zu heißen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie bei der IHK München Oberbayern