Zwei Sonderpreise bei Jugend-Wettbewerb „Mein Europa“
Es gibt zwei gleichwertige Sonderpreise: einen für die Pinnwand „Europa“, gestaltet von Schülerinnen und einem Schüler der Klasse 9 a des Josef-Effner-Gymnasiums Dachau, den anderen für das Computerspiel „Europa“, entworfen von Schülern der Glonntal-Realschule aus Odelzhausen. Bei beiden Werken wurde vor allem die Originalität gelobt, bei der Pinnwand zusätzlich die kritische Auseinandersetzung mit einzelnen EU-Mitgliedstaaten sowie die Eigeninitiative der Schüler. Sie hatten selbst Kontakt mit dem Landratsamt aufgenommen und sich nach dem Wettbewerb erkundigt.
Für die Jury, bestehend aus Landrat Stefan Löwl, Marese Hoffmann (Partnerschaftsbeauftragte), Nikola Obermeier (Redaktionsleiterin der Dachauer Nachrichten), Johannes Karl (Vorsitzender der Künstlervereinigung Dachau) sowie Dr. Norbert Göttler (Bezirksheimatpfleger), war es nicht leicht gewesen, aus den 66 sehr kreativen und vielfältigen Werken die Besten zu küren. „Die Resonanz hat uns überwältigt“ sagt Dr. Bernadetta Czech-Sailer vom Büro des Landrats, die das Projekt konzipiert und betreut hat. „Als wir erfahren haben, dass die Kollegen vom Landratsamt Oświęcim ca. 20 Arbeiten bekommen haben, habe ich mir gedacht, dass ich mit 15 Wettbewerbsbeiträgen bei uns glücklich wäre. Das Ergebnis hat mich total begeistert“.
Auch die Jurymitglieder waren von der Kreativität der Jugendlichen angetan. Zeichnungen, Collagen, eine Broschüre, die Pinnwand mit Kommentaren zu jedem EU-Mitgliedstaat, einige Fotos und das Computerspiel boten ein breites Spektrum zum Thema Europa. Einige Werke sind individuell daheim entstanden, andere wurden als Schulprojekte gestaltet.
Landrat Stefan Löwl zeigte sich sehr beeindruckt von der Vielfalt und Kreativität der einzelnen Werke. „Die Jugendliche haben hier ein großes Engagement reingesteckt und sich intensiv mit Europa auseinandergesetzt“, so Landrat Löwl.
Weitere Auszeichnungen bekommen: das Wimmelbild „Europa grenzenlos“, die Zeichnungen „Das Essen in Europa“ und „Zusammenhalt“, die Collage „Das Essen in Europa“ sowie die Gruppenarbeit „Bayern Traditionell Anders“.