Zusammen gegen Goldrute, Japanischen Knöterich, Riesenbärenklau und Co.
Als solche gelten Pflanzen, die in Deutschland ursprünglich nicht heimisch waren. Bedenklich sind dabei aus Sicht des Naturschutzes die Arten, die durch ihren enormen Ausbreitungsdrang heimische Tier- und Pflanzenarten verdrängen können.
Zweck der bereits seit Jahren durchgeführten Aktion ist die zielgerichtete Bekämpfung der Neophyten auf verschiedenen ökologisch bedeutsamen Flächen im Landkreis Dachau. Ein Schwerpunkt der Einsatzgebiete lag dabei auch heuer wieder in den Amperauen und an der Würm. Aber z.B. auch in der ehemaligen Sandgrube bei Unterumbach wurden Goldrute, Springkraut, Topinambur und Riesenbärenklau beseitigt. Diese Grube wurde vor über 10 Jahren aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung als Lebensraum heimischer Tiere und Pflanzen gemeinsam von Bund Naturschutz und Landkreis erworben. Bei der jährlichen Neophytenbekämpfung unterstützt wurde die Ortsgruppe des Bund Naturschutzes Odelzhausen heuer durch den örtlichen Naturschutzwächter. Die Verbreitung von Neophyten ganz aufzuhalten, so räumt die untere Naturschutzbehörde ein, sei sicherlich nicht realistisch. Durchaus umzusetzen sei allerdings deren Bekämpfung in solch ökologisch hochwertigen Lebensräumen, wie sie z.B. diese ehemalige Sandgrubenbiotop darstelle.
Informationen zum Thema Neophyten gibt es auf der Homepage der Unteren Naturschutzbehörde: