Thomas Höhenleitner verlässt Gymnasium Indersdorf
In der vergangenen Woche nutzten Landrat Stefan Löwl, Gerd Müller, Abteilungsleiter zentrale Angelegenheiten, Albert Herbst, Sachgebietsleiter Kreisschulen und ÖPNV und Franz Obesser, Bürgermeister Markt Indersdorf die Gelegenheit, sich für die gute und zielführende Zusammenarbeit über die letzten zehn Jahre hinweg zu bedanken.
Als Sachaufwandsträger konnte der Landkreis Dachau gemeinsam mit Thomas Höhenleiter immer wieder weitgreifende Änderungen umsetzen und so den Schulalltag für viele Schülerinnen und Schüler verbessern: Wurde bis 2016 eine Nachmittagsbetreuung noch über den Förderverein organisiert, errichtete die Schule unter seiner Leitung eine offene Ganztagsschule, die mittlerweile in einem eigenen Gebäude mit bis zu fünf Gruppen arbeitet. Auch die flächendeckende Einrichtung digitaler Klassenzimmer an der Schule und der Ausbau der digitalen Kommunikation in der Schulgemeinschaft fand unter der Amtszeit von Höhenleitner statt. Ungeachtet der besonderen Herausforderungen in der Corona Pandemie konnte auch dank seines Einsatzes die Zustimmung des Kultusministeriums zum musischen Zweig erlangt werden, der im ablaufenden Schuljahr erfolgreich eingeführt werden konnte. Immer wieder stieß und stößt die Schule an räumliche Kapazitätsgrenzen. Jedoch wurden gemeinsam mit dem Landratsamt und der Schulleitung neue Wege gedacht, z.B. durch die Umgestaltung der Flurzonen Aktuell sind die Vorläuferklassen für das Gymnasium in Röhrmoos am Gymnasium Markt Indersdorf untergebracht und verstärken die Schülerzahl bis 2025 nochmals deutlich.
Von Beginn an legte Höhenleitner einen besonderen Fokus auf den musischen Bereich. Dank der Auftritte der Chorklassen, Musikgruppen und Konzerte ist das Gymnasium Markt Indersdorf über die Schulfamilie hinaus für seine gute musikalische Ausbildung bekannt geworden. Aber auch die naturwissenschaftliche Bildung wird großgeschrieben, wie die regelmäßige Einrichtung von Forscherklassen und die nationalen und internationalen Erfolge der AG Robotik zeigen.
„In den letzten 10 Jahren hat das GMI einen enormen und höchst dynamischen Veränderungsprozess erlebt. Dass ich diese Entwicklung begleiten und in führender Funktion mitgestalten konnte, war mich für ein Geschenk. Ich konnte mich als Schulleiter von Jahr zu Jahr weiterentwickeln“, sagt Thomas Höhenleitner beim Besuch der Delegation aus dem Landratsamt „Die 10 Jahre am GMI waren für mich goldene Jahre. Ich durfte jederzeit auf einen Sachaufwandsträger zählen, der der Bildung von Kindern und Jugendlichen höchste Priorität einräumt. Und ich durfte im Kollegium, in der Schulverwaltung, in der Schulleitung und in der gesamten Schulgemeinschaft Menschen begegnen, die mich großartig unterstützt haben.“ Jetzt freue er sich auf einen deutlich kürzeren Arbeitsweg und auf neue Erfahrungen an einer neuen Schule.