Sirenen-Probealarm am 19. April um 11 Uhr
Dieser Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen. Nachdem zu Beginn der 1990iger Jahre die damaligen Luftschutzsirenen abgebaut wurden, dürfte die Bedeutung des Heultones, der nicht mit der Feuerwehrsirene identisch ist, nicht mehr stark in der Bevölkerung verwurzelt sein.
Das Sirenenwarnsystem wurde in den letzten Jahren unter Bezuschussung des Freistaates Bayern im 10-km-Radius um Störfallbetriebe mit erweiterten Pflichten wiederaufgebaut. Der Landkreis Dachau ist in der glücklichen Lage, keine solchen Störfallbetriebe zu haben und besitzt deshalb auch kein fest aufgebautes Sirenenwarnsystem. Um die Bevölkerung im Einsatzfall trotzdem warnen zu können, wurden vom Landkreis mobile Sirenenanlagen beschafft und bei verschiedenen Hilfsorganisationen stationiert. Die Freiwillige Feuerwehr Pasenbach beteiligt sich dieses Jahr am Sirenenprobealarm und wird um 11.00 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus den Heulton auslösen. Anschließend wird die Feuerwehr auch durch Vierkirchen fahren und währenddessen noch einige Male den Heulton auslösen.
Bayern hat mit der „Verordnung über öffentliche Schallzeichen“ die Bedeutung der in Bayern verwendeten Sirenensignale festgelegt. Die wichtigsten Sirenensignale sind:
Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der zur Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren dient:
Signal: Dreimal in der Höhe gleichbleibender Ton (Dauerton) von je zwölf Sekunden Dauer, mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen.
Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, anlässlich schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen zu achten:
Signal: Heulton von einer Minute Dauer.
Informationen zum Sirenenprobealarm können auch unter der Homepage des Innenministeriums, http://www.bayerisches-innenministerium.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/index.php nachgelesen werden.