Neuorganisation im Jugendamt und im Bereich Erwachsene und Senioren: klare Strukturen für zeitgemäße Hilfen
„Unser klarer Vorsatz ist, Familien im Landkreis ihm Rahmen unseres gesetzlichen Auftrags bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen“, bekräftigt Abteilungsleiterin Dr. Cornelia Harenberg. „Dies erreichen wir durch die organisatorische Umgestaltung, denn mit den einzelnen Sachgebieten können die Mitarbeitenden ergebnisorientiert und passgenau arbeiten. Die Vernetzung ist dabei weiterhin sichergestellt.
Das Jugendamt ist nun unter der Leitung von Dr. Cornelia Harenberg und stellvertretender Leitung von Steffi Weinhold in vier Organisationseinheiten untergliedert: Die Geschäftsstelle des Jugendamts sowie drei Sachgebiete.
Konkret ist die Geschäftsstelle ist für sachgebietsübergreifende Aufgaben zuständig wie etwa für die Jugendhilfeplanung, das Controlling, die Umsetzung der SGB VIII Reform oder die Finanzplanung. Diese Geschäftsstelle wird von Steffi Weinhold geleitet, die auch die Aufgaben der stellvertretenden Abteilungsleitung wahrnimmt. Im Sachgebiet 25 „Jugendamt – Sozial 1“ sind der Allgemeine Sozialdienst sowie die Eingliederungshilfe, der Pflegekinderdienst, die Adoption und die Koordinierung ehrenamtlicher Vormünder angesiedelt. Leiterin ist Isabella Brähler. Das Sachgebiet 26 „Jugendamt - Sozial 2“ umfasst die Besonderen Sozialen Dienste sowie die Kindertagesbetreuung. Es wird von Ingolf Baumgartner geleitet. Das Sachgebiet 27 „Verwaltung des Jugendamts“ verantwortet die Rechtliche Vertretung, die Wirtschaftliche Jugendhilfe und das Unterhaltsvorschusswesen. Leiterin ist Melanie Stoll. Landrat Stefan Löwl ist froh, dass die nach den Beratungen im Jugendhilfeausschuss sowie im Rahmen des Stellenplans 2023 neu geschaffenen Führungspositionen im Jugendamt mit so erfahrenen und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besetzt werden konnten. Er wünscht den neuen Leitungen ein erfolgreiches Wirken für die Kinder, Jugendlichen und Familien im Landkreis Dachau.
Auch in der Abteilung Kommunale und soziale Angelegenheiten gibt es zum 1. Juni 2023 organisatorische Änderungen: Das bisherige Sachgebiet „Sozialwesen“ wird geteilt, um fachspezifischer arbeiten zu können. Die Mitarbeitenden, die sich bislang schon um Senioren-, Betreuungs- und sonstige soziale Angelegenheiten gekümmert haben, bilden künftig ein eigenes Sachgebiet 23 mit dem Namen „Besondere soziale Angelegenheiten für Erwachsene und Senioren“. Dort werden künftig die Betreuungsbehörde, die Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen, Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA), die Fachstelle für Erwachsene und Senioren sowie die Fachstelle Demographie Managen angesiedelt sein. „Der demographische Wandel sowie zahlreiche Gesetzesänderungen und neue Vorschriften in diesen Bereichen stellen uns vor große Herausforderungen“, erläutert Abteilungsleiter Dr. Steffen Hübner. „Die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs sind daher Anlaufstellen für Erwachsene jeden Alters in besonderen Lebenslagen, etwa bei Betreuungs- oder Pflegebedarf.“