Mit neuen Fenstern und Türen Energie sparen
Neue Fenster verringern den Wärmeverlust um mehr als die Hälfte. Bei alten Fenstern liegt der Wärmeverlustfaktor nicht selten bei 3,0 oder höher. Wer Fördermittel des Bundes beantragen will, darf einen Verlustfaktor von 0,95 nicht überschreiten. Für Fenster von Wohnräumen an verkehrsreichen Straßen ist darüber hinaus eine Schallschutzverglasung sinnvoll. Sicherheitsverglasung und einbruchhemmende Beschläge mit der Widerstandsklasse RC2 oder RC3 schützen außerdem vor Einbrechern.
In ebenerdigen Räumen, in denen eine natürliche Frischluftzufuhr in den Sommermonaten gewünscht ist, bieten Fenster mit Parallelabstellbeschlägen den notwendigen Einbruchschutz, sogar wenn sie geöffnet sind. Um zu verhindern, dass sich Räume im Sommer stark aufheizen, sollte außen an den Fenstern ein Sonnenschutz angebracht werden. Dieser wird dann ebenfalls gefördert.
Haustür luftdicht verschließen und Wärmeverluste vermeiden
Wer sein Haus modernisiert und den Eingangsbereich neugestaltet, erneuert am besten auch die Haustür. Dabei sollten Verbraucher:innen auf einen guten Wärmeschutz achten. „Es ist wichtig, dass die Tür luftdicht schließt und Wärmebrücken vermieden werden“, erläutert die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Wer Fördermittel des Bundes möchte, darf bei Haustüren den Wärmeverlustfaktor von 1,30 nicht überschreiten.
Treppenpodeste oder Eingangsstufen sollten durch den Einbau einer Dämmung von der Bodenplatte des Hauses getrennt sein. So lassen sich Wärmeverluste vermeiden. Ein fachgerechter Einbau stellt sicher, dass die Anschlussfugen zwischen Rahmen und Mauerwerk dicht sind.
Weitere nützliche Tipps zum baulichen Wärmeschutz gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de und in der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Diese findet derzeit online, telefonisch, per Video oder persönlich statt. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 oder unter Tel. (08131) 74-257 (Klimaschutz, Landratsamt Dachau) vereinbart werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.