Landrat Stefan Löwl nimmt an der Sitzung der Deutsch-Polnischen Regierungskommission teil
Auf der Agenda der Sitzung standen insbesondere der Umgang mit der COVID-Pandemie in Polen und Deutschland, das 30. Jubiläum des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages sowie die grüne Transformation als eine Entwicklungschance in Europa. „Die Sitzung hat erneut deutlich gemacht, wie bedeutend kommunale Partnerschaften und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für unsere gemeinsame Zukunft sind. Trotz aller Spannungen zwischen den nationalen Regierungen ist es aus meiner Sicht wichtig, dass Differenzen und Meinungsverschiedenheiten zwischen gleichberechtigen Partnern im konstruktiven Dialog diskutiert werden“, betonte Löwl.
Die Deutsch-Polnische Regierungskommission ist eines der festen Gremien der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Die Kommission wurde auf Grundlage des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit von 1991 ins Leben gerufen. Ihr Auftrag ist, die Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften, Vereinigungen, Institutionen und Einrichtungen zwischen Polen und Deutschland zu fördern. Vier Ausschüsse unterstützen ihre Arbeit in folgenden Feldern: grenznahe Zusammenarbeit, Raumordnungsfragen, interregionale Zusammenarbeit sowie Bildungszusammenarbeit. Die Ergebnisse der Kommissionsarbeit werden als Empfehlungen formuliert und unter anderem der Bundesregierung vorgelegt.