Jugendkreistag des Landkreises Dachau: Engagement für die Jugend und die Zukunft
Die Sitzung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Vertreter des Kreisjugendrings (KJR), der Kommunalen Jugendarbeit (KoJa) und Landrat Stefan Löwl. Im Anschluss daran fand ein Workshop mit Anna Möller vom Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen e.V. statt, der unter dem Motto stand: „Wie wird der Jugendkreistag zu DEINEM Jugendkreistag“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten gemeinsam Ideen, wie der Jugendkreistag noch besser die Interessen und Anliegen der Jugendlichen im Landkreis vertreten kann.
Eine Präsentation der Workshop-Ergebnisse sowie der Jahresbericht 2023 des Kreisjugendrates folgten. Diskutiert wurde auch über wichtige Themen wie die Anträge für den Jugendfonds Dachau und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit des Jugendkreistages im Rahmen der Landkreispartnerschaft. Zudem wurde das Internationale Jugendbegegnungswerk (IJB) vorgestellt.
Der Jugendkreistag des Landkreises Dachau ist ein wichtiges politisches Gremium, das aktiv am Geschehen im Landkreis teilnimmt. So konnte dank der Jugendkreisrätinnen und Jugendkreisräte das 365 Euro Ticket für alle Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse eingeführt werden – eine Neuerung, die ohne ihre Initiative nicht möglich gewesen wäre. Und auch im vergangenen Jahr, engagierte sich der Jugendkreistag für die Installation von Hygieneartikelspendern auf den Mädchentoiletten der Landkreis-Schulen.
Die Jugendkreisrätinnen und Jugendkreisräte, bestehend aus Schülerinnen und Schüler und Jugendlichen des Landkreises Dachau, bringen Ideen und Projektvorschläge in den Jugendkreistag ein, die gemeinsam mit dem Vorsitzenden Landrat Stefan Löwl diskutiert und beschlossen werden. Jährlich stehen hierfür 5.000 € zur Verfügung. Darüber hinaus haben Jugendliche auch Einfluss auf Projekte und Anträge im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie. Größere Vorhaben müssen vom Kreistag genehmigt werden.
Die Jugendkreisrätinnen und -kreisräte werden durch Wahlen oder Ernennungen der weiterführenden Schulen oder Jugendorganisationen bestimmt. Die Sitzungen finden dreimal im Jahr während der Schulzeit statt.