Internationale Grüne Woche in Berlin war eine Reise wert
Die IGW ist die bedeutendste Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. In der Bayernhalle warb der Landkreis für das Dachauer Land als Tourismusregion am Stadtrand von München.
"Dachau AGIL e. V. hat den Landkreis Dachau bei der Organisation und Durchführung des Messestandes auf der IGW in Berlin im Rahmen des Projektes "Naherholung und Tourismus im Dachauer Land" gerne unterstützt", so die Geschäftsführerin von Dachau AGIL, Sylvia Podewils. "Durch die verschiedenen Mitaussteller am Stand konnte die Vielfalt unserer Heimat gut präsentiert werden. Die Grüne Woche 2016 war aus unserer Sicht ein tolles Gemeinschaftserlebnis!"
Landrat Stefan Löwl freut sich, mit den regionalen Partnern wie dem Hotel- und Gaststättenverband, verschiedenen Direktvermarktern und weiteren Institutionen den Messebesuchern die hohe Qualität der regionalen Produkte aufgezeigt zu haben. „Die im Landkreis vorhandene Vielfalt zu präsentieren war ein Hauptanliegen und wir müssen uns auf keinen Fall verstecken“ so Landrat Stefan Löwl.
„Anfangs stand ich dem ganzen doch etwas skeptisch gegenüber, doch es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung mitzumachen.“ so Tobias Socher vom Tobiasbräu in Ried. „Ich habe an der Theke viele interessante Leute kennen gelernt. Die Ausschankmenge war in etwa so, wie ich es erwartet hatte. Die Messe hat mir sehr gut gefallen, leider habe ich von den anderen Messehallen sehr wenig mitbekommen.“ so Tobias Socher weiter.
Die Kreistagsmitglieder und Landrat Stefan Löwl konnten mit einer Reihe von Ehrengästen wie der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Stand einen kurzen Meinungsaustausch führen. Auch mehrere bayerische Landräte wurden am Stand willkommen geheißen, ebenso die Europaabgeordnete Ulrike Müller und die Landtagsabgeordneten Anton Kreitmair, Hubert Aiwanger und Gabi Schmid. Ebenso informierte sich auch Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium, am Stand über das Dachauer Land.
„Wir werden uns zeitnah mit allen Beteiligten zusammensetzen, die Erfahrungen austauschen und nach eingehender Prüfung entscheiden, ob bzw. in welcher Form wir im nächsten Jahr wieder an den Start gehen“ so der Wirtschaftsförderer des Landkreises Johann Liebl. „Ob sich die Teilnahme an der IGW für den Landkreis rentiert oder gar rechnet, lässt sich nach der erstmaligen Teilnahme nicht beurteilen. Es war in jedem Fall eine gute Gelegenheit den Standort Landkreis Dachau einer breiten internationalen Öffentlichkeit vorzustellen. Laut Statistik zum Jahresende 2015, hinkt der Landkreis Dachau mit durchschnittlich 2 Gästeübernachtungen je Einwohner dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Gästen pro Jahr und Einwohner weit hinterher und das trotz der Lage am Stadtrand von München mit 9,2 Gästen im Durchschnitt und 436.232.801 Gästeübernachtungen absolut .“ so Johann Liebl weiter.