Großes Helferfest im Landkreis Dachau: Dank an die Einsatzkräfte des Jahrhundertwassers
Rund 850 Einsatzkräfte folgten der Einladung, darunter Mitglieder unserer örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, vom Technische Hilfswerk (THW), dem Bayerische Rote Kreuz (BRK) sowie überregionale Einsatzkontingente aus Garmisch-Partenkirchen, Rosenheim und München. Auch Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung, der Gemeindewerke sowie der Kläranlagen und Entsorgungsbetriebe waren vertreten. Gemeinsam bewältigten sie vom 31. Mai bis zum 5. Juni über 2.000 Einsätze im Rahmen des Katastrophenfalls.
Das Fest wurde ausschließlich durch großzügige Spenden und Zuschüsse lokaler Unternehmen finanziert. Zu den Unterstützern zählen die Sparkasse Dachau, die Intaurus GmbH, Nikolaus Widmann, die SFS Steuerberatungsgesellschaft, die EBS Elektrotechnik Stefan GmbH, die Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH, die Werner Polt GmbH, die Mooseder Wohnbau GmbH, der Verein Dachau handelt e.V. und Grafik Outsign Michael Gold sowie die Volks- und Raiffeisenbank. Die Festwirte der Familie Brandl stellt für einen weiteren Tag das Festzelt zur Verfügung, denn das Siedlerfest in Karlsfeld endete bereits am Sonntag.
Dank dieser Spenden erhielten die Gäste ein Essen sowie mehrere Getränke. Für die musikalische Unterhaltung sorgte zu Beginn die Blaskapelle Karlsfeld und die Kabarettistin Martina Schwarzmann begeisterte mit einem humorvollen Auftritt. Im Anschluss sorgte Helmut Strasser „Da Helli“ noch für Feierlaune und Tanz.
In seiner kurzen Begrüßung dankte Landrat Stefan Löwl allen Anwesenden für ihren unglaublichen Einsatz: „Viele von Ihnen waren selbst vom Hochwasser betroffen. Nach Stunden des ehrenamtlichen Engagements mussten sie auch zu Hause eine Notlage bewältigen. Ihnen und Ihren Familien gilt unser besonderer Dank, denn ohne Sie hätte dieser Katastrophenfall zu einer schlimmeren Krise und noch größeren Schäden oder sogar Opfern führen können. Dieses aufopferungsvolle Engagement, auch über die eigene Belastungsgrenze hinaus, ist nicht selbstverständlich und verdient größten Respekt, Wertschätzung und Anerkennung.“
Einen besonderen Dank richtete er an Kreisbrandrat Georg Reischl, der während der fünf Tage des Katastrophenfalls die lokalen Einsätze koordinierte.