Für den Winter gerüstet
Der Dachauer Kreisbauhof ist für 149 km Kreisstraßen zuständig. Der Winterdienst auf diesen Straßen ist von 13 Mitarbeitern mit zwei Lastwagen, zwei Unimogs, zwei Fremdfahrzeugen mit der entsprechenden Anzahl von Schneepflügen und Streuern zu bewältigen.
Wann und zu welchem Einsatz die Fahrzeuge Räumen / Streuen oder Räumen und Streuen zu ihrem Dienst auf den Kreisstraßen ausrücken, wird vom Beobachtungsdienst des Landkreises bestimmt. Ab zwei Uhr morgens ist ein Mitarbeiter unterwegs, um bei seiner Kontrollfahrt festzustellen, welche Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit unter winterlichen Bedingungen eingeleitet werden müssen. Mit eingebunden sind auch die Gemeinden des Landkreises. Die gemeindliche Kontaktstelle wird, wenn erforderlich, vom Beobachtungsdienst über die vorzunehmende Maßnahme verständigt.
Um drei Uhr wird dann das Winterdienstpersonal geweckt.
Spätestens um 4 Uhr rückt das Bauhofteam dem Schnee bzw. Eis zu Leibe und sorgt dafür, dass die Straßen bis zum Einsetzen des morgendlichen Berufsverkehrs sicher befahrbar sind. Die Reaktion der Autofahrer auf die schweren Fahrzeuge mit den Anbaugeräten auf den Straßen ist trotzdem sehr unterschiedlich. Manche haben Verständnis, andere wiederum nicht.
Ein kompletter Winterdiensteinsatz ist wegen der örtlichen Gegebenheiten oft nicht auf allen Kreisstraßen des Landkreises notwendig. Bei der Feuchtsalzstreuung wird auf eine entsprechend den Witterungsverhältnissen angepasste Streumenge geachtet. In der Salzhalle des Landkreises werden derzeit 900 Tonnen Streusalz vorgehalten.