FOS in Markt Indersdorf hat die staatliche Anerkennung erhalten
Die dafür notwendige Quote, nach der in zwei aufeinander folgenden Jahrgängen mindestens zwei Drittel der angetretenen Schülerinnen und Schüler die Abschlussprüfungen bestehen müssen, wurde bereits mit den ersten beiden Abschlussjahrgängen der Schule übertroffen: Jeweils fast alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2018 und 2019 erreichten die Fachhochschulreife. Die FOS wird in Trägerschaft der Erzdiözese München und Freising geführt und ist an die diözesane Realschule Vinzenz von Paul angegliedert. Am Schulstandort werden nun dauerhaft die Ausbildungsrichtungen „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Sozialwesen“ betrieben werden. Während die Schülerinnen und Schüler die Abschlussprüfungen bisher extern an einer staatlichen FOS ablegen mussten, wird die FOS Vinzenz von Paul ab dem kommenden Schuljahr selbst die Prüfungen durchführen.
„Es freut mich, dass dieses Ende 2014 gestartete Vorhaben so schnell und erfolgreich zum Ziel geführt hat und ich bedanke mich sowohl bei der Erzdiözese für die gute, unkomplizierte Zusammenarbeit sowie bei den Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und äußerst engagierten Unterstützern vor Ort.“ sagt Landrat Stefan Löwl in einer ersten Stellungnahme über die Anerkennung der FOS. „Neben der nun anstehenden baulichen Verfestigung des Standorts wollen wir jetzt auch noch die Ausbildungsrichtung „Gesundheit“ dauerhaft in Markt Indersdorf etablieren.“
Die Ressortleiterin Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat München, Dr. Sandra Krump, sagt zur staatlichen Anerkennung: „Ich freue mich sehr, dass nun die offizielle staatliche Anerkennung für die Erzbischöfliche Vinzenz von Paul-FOS vorliegt. Die Hürden dafür sind beachtlich und es ist eine sehr große Leistung der gesamten Schulfamilie, dass diese Anerkennung in der kürzest möglichen Zeit erreicht werden konnte. Dieses große Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landkreis Dachau zeigen einmal mehr, was man an Gutem erreichen kann, wenn alle gemeinsam auf ein Ziel hinwirken.“
Der Landkreis wird nun gemeinsam mit dem Erzbischöflichen Ordinariat München und der Marktgemeinde Markt Indersdorf die dauerhafte räumliche Unterbringung der FOS angehen, damit das Provisorium mit Pavillons beendet werden kann und der Landkreis einen weiteren modernen und attraktiven Bildungsstandort bekommt.