Delegation des Partnerlandkreises besucht die Israelische Kultusgemeinde München und Oberbayern
Die polnischen Gäste, u. a. Landrat Zbigniew Starzec, stv. Leiter der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau Andrzej Kacorzyk und Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Leszek Szuster, die von der Partnerschaftsbeauftragten Marese Hoffmann begleitet wurden, waren sichtlich berührt, als Frau Knobloch sie auf Polnisch begrüßt hat. Ihr Mann stammte aus Krakau und so hat sie die Sprache gelernt.
Im Rahmen einer Führung durch die Ohel-Jakob-Synagoge wurden die Besucher von Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde, in die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München, in die Architektur der Synagoge sowie in den Ablauf eines Gottesdienstes eingeführt.
Den größten Eindruck hat bei der polnischen Delegation der unterirdische „Gang der Erinnerung“ hinterlassen - ein 32 Meter langer Korridor, der die Synagoge mit dem Gemeindezentrum verbindet. Es wurden dort die Namen von über 4.500 Münchner Juden, die während der Zeit des Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden, verewigt.
Auf dem Foto jeweils von links:
vordere Reihe: Dr. Bernadetta Czech-Sailer (Büro des Landrats), Charlotte Knobloch (Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern), Marese Hoffmann (Partnerschaftsbeauftragte), Wojciech Kajdas (Kreisrat, Landkreis Oświęcimski), Andrzej Kacorzyk (stv. Leiter der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau) hintere Reihe: Darek Maciborek (Direktor des Life-Festivals), Zbigniew Starzec (Landrat, Landkreis Oświęcimski), Leszek Szuster (Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte), Dr. Artur Szyndler (Jüdisches Zentrum in Oświęcim), Leszek Sailer (KJR Dachau, Jugendaustausch Dachau-Oświęcim).