Corona-Bürgertelefon zum Ende des Monats eingestellt
Besonders in den Hochphasen der Infektionsschutzmaßnahmen mit einer sich nahezu wöchentlich ändernden Rechtslage, brachte das dreiköpfige Kern-Team – oft verstärkt durch Auszubildende oder Mitarbeiter:innen aus anderen Fachbereichen - Klarheit in die vielen Regeln und Maßnahmen. Auch atypischen Einzelproblemen, generelle Unklarheiten oder Regelungslücken wurden an die übergeordneten Stellen und die zuständigen Ministerien weitergegeben.
Mit der neusten Verordnung und dem Wegfall der meisten Regeln, ist die Nachfrage nach einer telefonischen Beratung stark zurückgegangen. Die wichtigsten Antworten finden Bürger:innen nach wie vor auf der Webseite des Landratsamtes www.landratsamt-dachau.de/coronavirus. Und auch die eMails an Buergertelefon@lra-dah.bayern.de werden weiterhin zeitnah beantwortet.
Landrat Stefan Löwl bedankt sich bei den Mitarbeiter:innen des Bürgertelefons: „Unser Team hat in den letzten zwei Jahren viel geleistet und musste oft schon direkt nach der öffentlichen Ankündigung von kommenden Regeländerungen erste Auskünfte geben. Oft ging es hier auch um private, berufliche oder wirtschaftliche Existenzfragen,“ beschreibt Löwl die herausfordernde Arbeit am Bürgertelefon. „Für mich waren die Anrufe am Bürgertelefon auch immer ein Barometer für die aktuelle Situation im Landkreis und die Rückmeldungen aus dem Team waren für mich immer eine zuverlässige Informationsquelle.“
Die Mitarbeiter:innen des Bürgertelefons werden nun teilweise bei der „Ukraine-Hotline“ eingesetzt bzw. haben die Möglichkeit, die knapp 1.000 angefallenen Überstunden abzubauen. „Wir wissen alle noch nicht, was im kommenden Herbst oder Winter auf uns zukommt, weshalb wir die personellen Ressourcen vorerst nicht zurückfahren, sondern mit anderen Aufgaben und dem Überstundenabbau zumindest bis Ende des Jahres behalten“, stellt Landrat Löwl klar. „Sollte es die Lage im Landkreis erfordern, wird der Service des Bürgertelefons selbstverständlich wieder angeboten.“