„Aus alt mach neu“ – Die Verbraucherzentrale berät zur energetischen Sanierung
Sanierungsanlässe nutzen
Wer die Renovierung seines Hauses, etwa wegen Putzschäden oder einer schmutzigen Fassade ins Auge fasst, sollte solche Sanierungsanlässe gleich für die energiesparende Modernisierung nutzen. Denn die Kosten für Gerüst, Putz und Farbe entstehen dabei sowieso und die Kosten für die Wärmedämmung fallen dann anteilig deutlich geringer aus. „Wer sein Haus saniert und dabei nicht gleichzeitig energiesparende Maßnahmen ergreift, verpasst eine günstige Gelegenheit“, betont Alexander Waltner, Energieberater der Verbraucherzentrale Bayern.
Energetische Sanierung mit System und nach Stand der Technik
Die energetische Sanierung eines Hauses kann z.B. von oben nach unten erfolgen. Heißt: Zuerst sollten Eigentümer die Gebäudehülle (z.B. Dach, Fassade, Fenster, Kellerdecke) dämmen und dann erst eine neue Heizung auswählen. „Eine gute Dämmung verringert den Energiebedarf, so dass die Heizung am Ende viel kleiner ausfallen kann. Wer umgekehrt vorgeht und erst die Heizung erneuert, läuft Gefahr, dass die neue Heizung am Ende viel zu groß für das gedämmte Haus ist“, so Waltner. Wer diese Arbeiten nicht auf einmal angehen kann, bei dem führt auch eine schrittweise Sanierung zum Ziel. Bei dieser Vorgehensweise müssen allerdings bei jedem Schritt schon die nächsten Schritte bedacht werden, damit auch alle Maßnahmen zueinander passen.
Vortrag der Verbraucherzentrale am 25.11.2019
Zu ersten Schritten bei der energetischen Sanierung und Fördermöglichkeiten informiert Sie bei einem Vortrag Herr Waltner, Energieberater der Verbraucherzentrale, im Anschluss ist Zeit für Ihre Fragen.
Beginn ist um 19 Uhr im Landratsamt Dachau im Großen Sitzungssaal.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um eine Anmeldung bis 12 Uhr am 25.11.19 unter (08131) 74-257 (Landratsamt, Klimaschutz) oder unter
klimaschutz@lra-dah.bayern.de.