„Bilder der Erinnerung“ – Deutsch-Polnisches Fotoseminar verbindet Geschichte, Jugend und Kunst - Vernissage am 9. Mai um 17:30 Uhr im Max Mannheimer Haus
Organisiert vom Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim, reiste eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Markt Indersdorf bereits im vergangenen Jahr nach Polen. Gemeinsam mit polnischen Jugendlichen hielten sie ihre Eindrücke rund um die Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau in fotografischen Arbeiten fest. Am 4. Mai 2025 treffen sich die Teilnehmenden erneut – dieses Mal an der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Die im Rahmen des Seminars entstandenen Werke werden ab dem 9. Mai 2025 im Max-Mannheimer-Haus in Dachau präsentiert. Die Vernissage beginnt um 17:30 Uhr im Foyer des Hauses. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung beider Konzentrationslager bekommt die Ausstellung einen besonderen Stellenwert.
Unter der künstlerischen Leitung von Ulrich Schmitt (Akademie der Bildenden Künste München) erschaffen die Jugendlichen eindrucksvolle Fotografien – teils digital, teils in der historischen Technik der Cyanotypie. Ihre Werke spiegeln persönliche Perspektiven auf Erinnern und Gedenken wider und reflektieren die Auseinandersetzung mit eigenen und vermittelten Bildern der Vergangenheit.
Junge Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart
Die Ausstellung zeigt, wie junge Menschen heute Fragen der historischen Verantwortung und der Bedeutung von Erinnerungsorten begegnen. Ihre Fotografien bieten neue Blickwinkel und schaffen visuelle Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Das Projekt wird gefördert vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie vom Landkreis Dachau im Rahmen der bestehenden Partnerschaft mit dem Landkreis Oświęcim.